Die 2. Etappe wurde auf dem herrlichen Platz Stanislas in Nancy gestartet und endete nach 94 km auch bei leichtem Regen in Tucquegnieux. Michael lies sich diesmal nicht überraschen und fuhr sehr animiert und viel an der Spitze. So forcierte er beim letzten Anstieg ca. 1 km vor der ersten Zieldurchfahrt das Tempo und nahm die Zusatzrunde von 10 km an der Spitze des lang gezogenen Feldes in Angriff. Er hielt das Tempo konstant hoch so dass sich die guten Sprinter nur schwerlich einreihen konnten. Der letzte Anstieg zur Flamme rouge nahm Michael wiederum an der Spitze in Angriff. Auch dieses Mal liess er nichts anbrennen und gewann den Spurt in einer weltklasse Leistung von der Spitze aus mit deutlichem Abstand. Im Gesamtklassement verbesserte er sich auf den 13. Zwischenrang.

Das Einzelzeitfahren der 3. Etappe gewann der Juniorenweltmeister Marcel Kittel klar. Michael klagte über müde Beine, doch er erkämpfte sich auf der sehr schweren Strecke von 25.4 km und bei böigen Winden doch noch den 20. Schlussrang mit einem Rückstand von 2:10 Minuten auf den überragenden Sieger. Im Zwischenklassement fiel er auf den 19. Rang zurück.

Auf der 4. Etappe wurde Michael von Magenkrämpfen, Übelkeit und Durchfall gequält, erreichte das Ziel mit etwa 10 Min. Rückstand und wird nicht mehr zur letzten Etappe antreten. Schade, aber Michael konnte sich mit dem Etappensieg doch international wieder einmal von seiner besten Seite präsentieren.